Roquetas de Mar, "Kleine Steine am Meer" - auf der einzigen Gruppe Steine zwischen all den Sandstränden baute man bereits in der römischen Antike eine Siedlung, das heutige Roquetas.
Der Torre de Cerrillos aus dem 14. Jahrhundert, das im 17. Jahrhundert errichtete "Castillo Santa Ana", der Leuchtturm und die im 18. Jahrhundert erbaute der Kirche "Nuestra Señora del Rosario" - lohnenswerte Zeugnisse der Geschichte der Stadt.
In den letzten Jahrzehnten erweiterte sich Roquetas weiter nach Westen - die Urbanicazión entstand. Hier finden Sie die Ferienwohnung. Begrenzt wird ein weiteres Wachstum der Urbanicazion im Westen vom Naturschutzgebiet "Las Encinas/ Sabinar" mit seinen Salinen. Ein Paradies für Wasservögel und vor allem auch hunderte Flamingos, die hier im Sommer brüten.
Der Nachbarort im Osten ist Aguadulce, übersetzt "Süßwasser". Hier mündet ein Großteil des Schmelzwassers aus der Sierra Nevada unterirdisch ins Mittelmeer.
Die Kombination aus viel Sonne und dem vor allem unterirdischen Wasseradern machen den Landstreifen westlich von Almería sehr fruchtbar – wenn man den Boden denn bewässert.
Die Ursprünge von Roquetas liegen in der Fischerei, deren Bedeutung in den letzten Jahrzehnten jedoch stark zurück gegangen ist.
Die Region Almería war lange Zeit ein vergessenes Juwel, das wegen schlechter Anbindung und der Randlage von Tourismus und Politik abgeschnitten war. Und obwohl Tourismus und der Handel mit Gemüse sie inzwischen zu einer der reichsten Provinzen des Landes hat werden lassen - die gelassene Lebenseinstellung haben sich die Almerienser bewahrt.
Und ihre Strände sind bei Weitem nicht so überlaufenen wie die der andalusischen Provinzen Granada, Málaga oder Cádiz & Gibraltar.